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Profi-Portfolio dank Indexfonds

Michael Pattis, Portfolio Manager - Lead Discretionary Sales
Lesedauer: 3 Min
Sparen mit Finanzanlagen war nie einfacher. Mit kleineren und regelmässigen Beträgen anlegen wie ein Profi, wer wünscht sich das nicht. Gerade jetzt, da die Zinsen wieder so tief sind. Doch diesen Wunsch praktisch umzusetzen ist nicht einfach.

Insgesamt sind es zwei Elemente, die zusammenpassen müssen, um den Wunsch zu verwirklichen. Erstens: Es braucht Anlagefonds. Sie erlauben es, mit einem geringen Betrag eine breite Auswahl zum Beispiel von Aktien zu kaufen. 

Man setzt nicht das ganze Geld auf eine einzelne Aktie, sondern investiert über einen Fonds gleichzeitig in 50 oder mehr verschiedene Aktien – je nach Fonds. Dadurch wird das Risiko gestreut: Wenn eine einzelne Aktie im Fonds stark an Wert verliert, wirkt sich das nur in geringem Mass auf das gesamte Portfolio aus, sofern sie nicht stark gewichtet ist.

Fonds sind also sinnvoll für Anleger, die nicht zehntausende von Franken auf einmal investieren. Aber ein Profi-Portfolio braucht Fonds, die einen Index nachbilden und jederzeit an der Börse gehandelt werden können, sogenannte Exchange Traded Funds (ETF). Das ist keine neue Erfindung, der erste solche Indexfonds wurde 1976 ausgegeben. Solche Fonds werden heute auch von Profi-Investoren eingesetzt. 

Sie sind nicht nur einfach zu kaufen und zu verkaufen, sondern auch günstiger. Der Erfinder Jack Bogle fand, es gelinge den wenigstens Anlegern, eine bessere Rendite zu erzielen als ein Aktienindex, also setzte er bei den Verwaltungskosten an. Viele ETFs sind passive Fonds und bilden einen Index ab ohne weitere Anlageentscheide zu treffen. Dadurch sind sie meist wesentlich günstiger als andere Arten von Anlagefonds.

Fonds sind also sinnvoll für Anleger, die nicht zehntausende von Franken auf einmal investieren.

Michael Pattis Portfolio Manager - Lead Discretionary Sales

ETF gibt es für alle Anlageklassen. Denn für ein Profi-Portfolio werden Anleihen, Aktien und ergänzende Anlagen wie zum Beispiel Gold benötigt, was zum zweiten Element gehört: Die Portfoliosicht, also die Kombination von Indexfonds zu einem ausbalancierten Ganzen. 

Die verschiedenen ETF so zu kombinieren, damit dies dem eigenen Sparprofil am besten entspricht, ist gar nicht so leicht. Denn der Erfolg von Indexfonds hat dazu geführt, dass die Anzahl verfügbarere Produkte explodiert ist. Die sorgfältige Auswahl ist daher mitentscheidend für den Anlageerfolg. 

Das Portfolio einmal zusammenstellen, ist auch noch nicht alles. Es muss gepflegt werden. Besonders dieser Punkt ist entscheidend, um mit Profis gleich zu ziehen: die Anteile von Aktien- und Anleihen regelmässig auszugleichen, um die Wunschvorstellung, das Sparziel, nicht aufs Spiel zu setzen. Unterlässt man diesen Ausgleich, drohen einzelne Teile ein unerwünscht grosses Gewicht einzunehmen. 

Indexfonds auswählen und daraus ein Portfolio zu bündeln, zu beobachten und regelmässig auszubalancieren, das ist aufwendig. Wir übernehmen das gern für unsere Kunden, damit sie mehr Zeit fürs Leben haben. 

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