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Job und Familie – wie wird die Vereinbarkeit bei der VP Bank gelebt?

Lesedauer: 7 Min
Die Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben ist insbesondere für Frauen nicht immer einfach. Der VP Bank ist es ein Anliegen, Frauen nach der Geburt eines Kindes eine attraktive Wiedereinstiegsmöglichkeit zu bieten. Im Gespräch mit Lucienne Calderon, Leiterin Sales Excellence, Claudia Keller, Sales Managerin und Dominique Christen, Leiter Group Human Ressources haben wir nachgefragt, wie die Vereinbarkeit bei der VP Bank gelebt wird.

Frau Keller, im Frühjahr dieses Jahres haben Sie Ihr erstes Kind bekommen. Nach der Geburt Ihrer Tochter haben Sie eine neue Aufgabe bei der VP Bank übernommen. Weshalb haben Sie eine neue Herausforderung gesucht?

Claudia Keller: Bis zur Geburt arbeitete ich als Eventmanagerin bei der VP Bank. Für mich war jedoch klar, dass ich diese Aufgabe, die oft auch Abend- und Wochenendeinsätze sowie Reisetätigkeit erfordert, mit Kind nicht mehr ausüben möchte. Andererseits wollte ich nach dem Mutterschaftsurlaub wieder zur VP Bank zurückkehren. Im neu aufgebauten Team «Sales Excellence» erhielt ich die Möglichkeit, meinen nächsten beruflichen Schritt zu gehen, der zudem mit meinem neuen Familienleben vereinbar ist. Es freut mich sehr, dass ich meine Erfahrungen als Eventmanagerin gut in mein neues Aufgabengebiet einbringen kann. Davon profitieren beide – ich als Mitarbeiterin wie auch die VP Bank als Arbeitgeberin.

 

Frau Calderon, Sie leiten das Team «Sales Excellence» bei der VP Bank. Wie sehen Sie die Zusammenarbeit im Team, wenn nicht alle Vollzeit arbeiten?

Lucienne Calderon: Ich finde es grossartig, dass wir Frauen mit Kindern Möglichkeiten anbieten können, die sich mit ihrem «Familienjob» gut vereinen lassen. So müssen viele gut ausgebildete und ambitionierte Frauen die, wie ich finde, völlig unzeitgemässe Entscheidung zwischen Familie und Karriere nicht mehr treffen. Die positiven Erfahrungen in meinem Team zeigen, dass das sehr gut funktioniert. Dank der regelmässigen Absprachen, der gegenseitigen Unterstützung, einer offenen und transparenten Kommunikation und vermehrt geteilten Projektverantwortlichkeiten wächst unser Team noch enger zusammen.

Job Familie VP Bank
mit Lucienne Calderon, Leiterin Sales Excellence, Claudia Keller, Sales Managerin und Domini-que Christen, Leiter Group Human Ressources

Warum sollte jeder Arbeitgeber mehr Eltern in Teilzeit einstellen?

Dominique Christen: Gegenfrage: Warum nicht? Nennen Sie mir einen Grund, der dagegenspricht. Ich persönlich arbeite seit vielen Jahren mit Müttern und Vätern im Teilzeit-Pensum zusammen und habe nur überaus positive Erfahrungen gemacht. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie sie Berufs- und Familienleben unter einen Hut bringen und vielleicht gerade deswegen überdurchschnittlich engagiert und flexibel sind. Ausserdem kann es sich angesichts des herrschenden Fachkräftemangels heute kein Arbeitgeber mehr leisten, auf die Fähigkeiten und Erfahrungen der Mütter und Väter in Teilzeit zu verzichten.

 

Warum war es Ihnen wichtig, nach dem Mutterschaftsurlaub wieder beruflich einzusteigen?

Claudia Keller: Das ist ein Mix aus verschiedenen Faktoren. Ich habe mit viel Freude ein Studium absolviert, viele wertvolle Jahre an Berufserfahrung auf meinem Fachgebiet gesammelt und hatte einfach immer grossen Spass an meinem Beruf. Ich arbeite gerne, schätze den Austausch mit meinen Arbeitskolleginnen und -kollegen und übernehme gerne Verantwortung in spannenden Projekten. Das alles wollte ich nach der Geburt meines Kindes nicht aufgeben. Darum haben mein Mann und ich entschieden, die Betreuung unserer Tochter zu teilen. Zudem erhalten wir grosse Unterstützung durch unsere Familien. Dieser Rückhalt ist sehr wichtig, denn er ermöglicht es uns beiden, einer Tätigkeit nachzugehen, die uns erfüllt und die zugleich einen guten Ausgleich zum Familienleben darstellt.

 

Wie bereichern Mütter das Teamgefüge?

Lucienne Calderon: Sie fördern die Offenheit und das Verständnis für unterschiedliche Lebensentwürfe. Ich glaube, dass insbesondere wir Frauen untereinander noch wohlwollender mit den unterschiedlichen Entscheidungen hinsichtlich Kindern umgehen dürfen. Unabhängig davon, ob sich eine Frau dazu entscheidet, sich ganz der Familie zu widmen, Karriere und Familie zu kombinieren oder sich bewusst oder unfreiwillig für ein Leben ohne Kinder entscheidet. Wir alle leisten einen wichtigen Beitrag und dürfen uns gegenseitig noch viel stärker motivieren, anstatt kritisieren. Diese Haltung einzunehmen fällt meines Erachtens deutlich einfacher, wenn in einem Team unterschiedliche Lebensentwürfe zusammenfinden.

 

Wie bringen Sie Familie und Beruf unter einen Hut und welche Unterstützung erhalten dabei?

Claudia Keller: Nebst der Unterstützung durch meinen Mann und unsere Familien übernimmt selbstverständlich die jeweilige Führungskraft eine wichtige Rolle seitens des Arbeitgebers. Ich erfahre sehr viel Akzeptanz und Rücksichtnahme sowohl von Lucienne Calderon als auch von meinem gesamten Team. Jedes Teammitglied ist ein wichtiges Puzzleteil und trägt mit den individuellen Erfahrungen und Kompetenzen zum Erfolg bei – ganz egal ob jemand Teilzeit oder 100 Prozent arbeitet. Dieses Verständnis ist für mich sehr wertschätzend und motiviert mich jeden Tag aufs Neue, den gewählten Weg weiterzugehen und damit auch andere Mütter zu inspirieren.

 

Welche Unterstützung bietet die VP Bank als Arbeitgeberin?

Dominique Christen: Einerseits haben wir die optimale Unternehmensgrösse wie auch die entsprechende Kultur, um einen internen Aufgabenwechsel wie bei Claudia Keller zu ermöglichen. Andererseits bieten wir flexible Arbeitszeit- und Anstellungsmodelle und die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten. Und nicht zuletzt unterstützen wir unsere Führungskräfte, die ihren Mitarbeitenden eine solche Möglichkeit bieten möchten.

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