Spotanalyse

USA: Arbeitsmarkt erneut unter Druck

Dr. Thomas Gitzel, Chief Economist VP Bank Group
Lesedauer: 1 Min
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten nehmen wieder zu. Zum einen ist da die Gefahr eines wirtschaftlichen Rückschlags aufgrund der zweiten Corona-Welle, zum anderen kämpfen Unternehmen noch immer mit den Folgen der ersten Viruswelle.

In den USA manifestiert sich dies nun in einer steigenden Zahl von Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe. In der Woche bis einschliesslich 10. Oktober stellten 898'000 Menschen einen Antrag auf staatliche Unterstützung. In der Woche davor lag die Zahl noch bei 845'000.

In den USA kommt es nun wieder zu grösseren Entlassungen. Unternehmen werfen in Anbetracht einer mauen Geschäftslage die Flinte ins Korn. Vor allem die finanziellen Mittel kleinerer Betriebe sind strapaziert.

Die gegenwärtige Entwicklung zeigt, dass die Sommermonate lediglich eine kurze Atempause waren. Es bedarf weiterer zielgerichteter staatlicher Hilfen für Branchen, die besonders stark unter dem Virus leiden. Die Verabschiedung des zweiten US-Rettungspakets ist dringend notwendig, um weiteren grösseren Schaden von der US-Wirtschaft abzuwenden.

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