Spotanalyse

US-Wahlen: In Swing-States dreht die Stimmung

Dr. Thomas Gitzel, Chief Economist VP Bank Group
Lesedauer: 1 Min
Gemäss jüngsten Umfragen in Florida liegt Donald Trump vor dem Herausforderer Joe Biden. Auch in Pennsylvania schrumpft der Vorsprung des Demokraten.

Biden scheint kurz vor der Wahl das gleiche Schicksal zu ereilen wie Hillary Clinton – zumindest in abgemilderter Version. Lag ihr Vorsprung in der Wahl 2016 nur 14 Tage vor der Wahl noch bei 7 Prozentpunkten, war es in den letzten Befragungen unmittelbar vor dem Urnengang nur noch etwas mehr als ein Prozentpunkt.

Biden führte das Rennen um den Chefsessel im Weissen Haus noch Mitte Oktober klar an - auch in den wichtigen «Swing-States», bei denen es keine traditionelle Mehrheit für die eine oder andere Partei gibt. Gemäss dem von RealClearPolitics errechneten Durchschnitt aus mehreren Wahlumfragen liegt Trump nun in Florida erstmals vorn.

Unter den Wechselwähler-Staaten ist Florida der gewichtigste, denn er bringt im letztlich entscheidenden Wahlmännergremium 29 Stimmen. Aber auch in Pennsylvania, ebenfalls ein bedeutender Swing-State, holt Trump spürbar auf. RealClearPolitics sieht hier gerade noch einen Vorsprung von 3.8 Prozentpunkten. Mitte Oktober waren es noch 7 Prozentpunkte. Ohne einen Sieg in Florida und Pennsylvania wird es für Biden eng.

Der Umfragetrend in den letzten Tagen vor der Wahl sollte nicht vernachlässigt werden. Der Countdown läuft: Die Wahl wird spannend.   

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